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Auf dem Heumarkt ist am Dienstag eine Demo gegen Rassismus geplant. Auch das Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ rief die Kölner zur Teilnahme auf.
Ein „Spontanes Bündnis gegen Rassismus“ ruft zur Demonstration gegen die AfD auf, die vom Aktionsbündnis „Köln gegen Rechts“ unterstützt wird. Geplant ist die Kundgebung für Dienstag um 19.30 Uhr auf dem Kölner Heumarkt.
Die verbindliche Zusage der Versammlungsbehörde zum Veranstaltungsort stehe allerdings noch aus, wie „Köln gegen Rechts“ auf Instagram mitteilte.
Auch das breite Bündnis aus Gewerkschaften, Parteien und Initiativen „Köln stellt sich quer“ ruft zu einer Kundgebung auf. Diese soll am Sonntag (21. Januar) ab 12 Uhr auf dem Alter Markt in Köln stattfinden.
Wie das Bündnis mitteilte, wolle sie ein Zeichen für Demokratie und Vielfalt setzen. Angesichts der bevorstehenden Europawahl vermisse „Köln stellt sich quer“ eine eindeutige Brandmauer der demokratischen Parteien gegen Extremisten, Populisten und Nationalisten.
„Köln gegen Rechts“ folgt dem Aufruf des Bündnisses gegen Rassismus, in dem ein sofortiges AfD-Verbot gefordert wird. In der Demonstrationsankündigung heißt es: „Die AfD versucht mit ihrer rechten Hetze menschenverachtende Politik und Rhetorik salonfähig zu machen. Sie verbreitet nicht nur ein zutiefst rassistisches Weltbild, sondern auch Antisemitismus, Antifeminismus und Queerfeindlichkeit.“
Auch die CDU wurde von dem Bündnis scharf kritisiert: „Die faschistische AfD-Rhetorik wird längst auch von Politiker:innen anderer Parteien wie der CDU übernommen. Forderungen, wie z.B. die Forderung nach großangelegten Abschiebungsaktionen, sind längst in der sogenannten 'politischen Mitte’angekommen.“
Auch gegen eine „europäische Abschottungspolitik“ soll demonstriert werden: „Das Sterben auf dem Mittelmeer wird schon lange normalisiert und hingenommen“, heißt es in der Demo-Ankündigung.
Über die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Kundgebung am Dienstag konnte die Polizei am Montagmorgen noch keine Auskunft geben. Die Kölner Polizei befindet sich derzeit im Austausch mit den Veranstaltern, wie ein Polizeisprecher mitteilte.