Alter Falter! Was genau passiert gerade? Fühlt sich so der Anfang des Endes an?

Ich habe mir gestern überlegt wie sich wohl die Stadtbibliothek verändern wird, wenn die AfD erst mal lang genug regiert. Welche Bücher wohl verschwinden werden, und ob sie es mit einem großen Reine-Machen implementieren, oder ob es sich langsam einschleicht?

WAS ZUM FICK? Wo bin ich denn bitte gelandet, dass ich mir solche Gedanken beim abendlichen Nachhauseweg mache?

Ich bilde mir ein, inzwischen eine körperliche Stressreaktion auf den ganzen Scheiß zu bekommen. Ich dachte eigentlich wir hätten hier in Deutschland ein stabiles politisches System, und haben aus der Vergangenheit gelernt und speziell deswegen einige Besonderheiten ins System eingebaut. Schaut mir irgendwie nicht so recht danach aus, wenn es eine Partei innerhalb von 12 Jahren zugrunde richtigen kann?

Und nun kann ich in Echtzeit miterleben wie alles zerfällt? Wäre sicherlich ganz spannend zu beobachten, WENN MAN NICHT VERFICKT NOCH MAL MITTEN DRIN SITZT?!

Ich kenne das Gefühl in meinem Bauch, aus dem Jahr 2017 als die AfD mit über 12 Prozent in den Bundestag eingezogen sind. Damals konnte ich das noch irgendwie wegatmen, bei dieser Wahl sehe ich es als meine Pflicht an, die Angst in etwas positives zu wandeln.

Auch wenn ich es mir nicht so recht vorstellen kann, dass es etwas bringt, kann man ja doch irgendwie drauf reagieren? Man kann sich die Zeiten nicht aussuchen in denen man lebt, aber man muss es ja auch nicht einfach so hinnehmen? Irgendwie sind wir ja auch in den Schlamassel gekommen, also warum sollten wir nicht auch wieder raus kommen?

Was kann ich ab heute tun, damit ich in zehn Jahren ehrlich von mir behaupten kann, ich habe es zumindest versucht?

:wq!

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    4 hours ago

    Dieser Mist ist definitiv beängstigend, das sehe ich auch so. Dennoch dürfen wir nicht vor Schock gelähmt sein. Wir brauchen alle einen kühlen Kopf.

    Daher kann man in Zeiten starker Unsicherheit dazu raten, öfter mal spazieren zu gehen. Das hilft mir auch gut.

    Weiterhin würde ich auch sagen, dass man sich politisch engagieren könnte, auch wenn es “nur” auf eine finanzielle Unterstützung einer Partei hinausläuft. Jede Unterstützung gegen rechts zählt.

    Das Gefühl irgendwas Sinnvolles zu tun lindert Ohnmachtsgefühle.