“Staatsanwalt Luca berichtete am Dienstag bei einer Pressekonferenz in der Provinzhauptstadt Belluno, dass es zwar Elemente bei dem Unfall gebe, wegen der an Vorsatz gedacht werden könne. Etwa waren keine Bremsspuren auf der Straße zu sehen, außerdem hatte die Fahrerin auf der geraden Straße gute Sicht. Er halte es aber für wahrscheinlicher, dass die Deutsche in einem “Zustand von Wut” gewesen sei, deren Grund noch unbekannt sei, und sie deshalb wohl von der Straße abgelenkt worden sei.”
Im Ortskern von Santo Stefano in den Dolomiten gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern – das Auto der Deutschen war ersten Schätzungen zufolge rund 90 Stundenkilometer schnell.
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Etwa waren keine Bremsspuren auf der Straße zu sehen, außerdem hatte die Fahrerin auf der geraden Straße gute Sicht.
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Da ich mit “Zustand der Wut” nicht so viel anfangen konnte bzw. gleich an Road Rage denke, habe ich mal anderweitig nach weiteren Quellen gesucht. Hier steht dann noch, dass die Frau davor monatelang allein im Auto gelebt hat und am betroffenen Tag…
an einem Brunnen neben der Straße Wasserflaschen auffüllte, dann plötzlich alle zuvor geöffneten Türen ihres Wagens zuschlug, die Flaschen wegwarf und davonraste. „Sie scheint jemand zu sein, der seine Wut nicht kontrollieren kann“, meinte Luca.
Kann also sein, dass es kein Vorsatz war sondern dass sie “nur” durch den Wutanfall abgelenkt war. Ob das jetzt irgendetwas für die Angehörigen ändert, wage ich aber zu bezweifeln.
Hört sich nach psychischen Problemen an.