Der Artikel ist nicht sonderlich gut, aber die Kernursachen für die Wut der Menschen werden da schon berührt.
Die Schulen sind marode, es gibt zu wenige Lehrer.
Im Saale-Orla-Kreis arbeiten so viele Frauen und Männer im Niedriglohn-Sektor wie kaum woanders in Deutschland.
Sie selbst arbeite drei Schichten in einem Unternehmen, das optische Geräte herstellt, und verdiene knapp über Mindestlohn.
Da wurde soziale Sicherheit genommen. Das geht an die Identität und erzeugt Existensängste. Jede Bundesregierung der letzten 30 Jahre hat da was beigetragen - entsprechend gibt es auch 0 Vertrauen in irgendeine etablierte Partei. Und während das jetzt vielleicht noch nicht für 'ne AfD Bundesregierung reicht, so wird das in 2-3 Legislaturen schon anders aussehen. Ohne massiven sozialen Ausbau bleibt der Trend, wie er ist.
Nicht nur den Kurs der Bundesregierung hält der Thüringer für bedenklich, auch deren Personal. „Bei den Grünen und der SPD haben manche keinen Berufsabschluss und kein abgeschlossenes Studium. Die haben nichts gelernt, machen aber große Politik“, sagt er. „In meinen Augen haben die kein Recht, uns zu regieren.“
Dem muss ich zustimmen. Ich kann eine Grünen-Chefin nicht ernstnehmen, die nie im Arbeitsleben drin war, sondern gleich nach dem Abi in die Politik gegangen ist und sich da, sorry, “hochgeredet” hat, ohne Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, nichts.
Und was auch noch bei vielen hängengeblieben ist, ist die Grünen-Bundestagskandidatin aus dem Saarland, die auf Listenplatz 1 stand, und auf einer Pressekonferenz nicht eine Frage ordentlich beantworten konnte.
Da braucht man sich halt nicht wundern, dass der Eindruck entsteht, dass gerade bei den Grünen richtige Kompetenzen nicht zählen.
Bei den Leuten ist exakt das hängen geblieben, von dem die AfD gesagt hat, dass es hängenbleibenwert ist und woran die AfD sie auch immer wieder erinnert. Das etliche AfD-ler sich als völlig ignorante Idioten geoutet oder als Verbrecher entpuppt haben zählt auf der anderen Seite nichts.
Sie reden vom Versagen der Regierung und wissen erstens nichts darüber was die Regierung will, was die Regierung tut oder was die Regierung tun müsste um eine gute Regierung zu sein.
Sie setzen sich nicht mit der Welt und ihren Problemen auseinander, sie sondern AfD-Sprech ab.
Und wenn die alle studiert wären würden die Leute über “die Eliten da oben” rumjammern. Es ist völlig egal, was die machen, es geht nämlich nicht um sachlichen Diskurs. Es geht darum, dass die Leute aus ihrem Leben ihrem Empfinden nach nix gemacht haben, deswegen unzufrieden sind und nicht wollen, dass irgendjemand anders zufriedener ist als sie. Deswegen ist es auch nicht wichtig, ob die AfD es besser machen würde. Es geht nur und ausschließlich darum, dass die anderen nicht zufrieden mit der Regierung sind (was bei der AfD der Fall wäre).
Wir können uns drüber einig sein, dass es zwischen Studiumsabbrechern ohne Berufserfahrungen und “Akademiker-Eliten” schon noch viele Zwischenbereiche gibt, oder? Ich bin mehr als jeder Mensch dafür, dass das Parlament die Bevölkerung repräsentieren muss. Es sollen nicht nur BWL-Justuse und Juristen rein, sondern auch Landwirte, Soziologen, Ingenieure, Handwerker, usw.
Ich find die Einstellung echt schade und gefährlich.
Darf ein Arbeitsloser, 40 jähriger ohne Studium auch keine Politik machen?
Oder nurnoch 50+ jährige Sudierte die 20 Jahre ne Firma geleitet haben?
Und hat jemand
ohne Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, nichts
nicht vllt einen anderen Blick auf die Probleme der Gesellschaft?
Darf ein Arbeitsloser, 40 jähriger ohne Studium auch keine Politik machen?
Wenn dieser noch nie gearbeitet hat, dann nein, dann möchte ich nicht, dass so einer über Gesetze entscheiden darf, die über Menschen entscheiden, die Leistung bringen.
Meinetwegen darf sich so einer zur Wahl stellen, ja. Aber ich wähl den halt nicht.
Der Artikel ist nicht sonderlich gut, aber die Kernursachen für die Wut der Menschen werden da schon berührt.
Da wurde soziale Sicherheit genommen. Das geht an die Identität und erzeugt Existensängste. Jede Bundesregierung der letzten 30 Jahre hat da was beigetragen - entsprechend gibt es auch 0 Vertrauen in irgendeine etablierte Partei. Und während das jetzt vielleicht noch nicht für 'ne AfD Bundesregierung reicht, so wird das in 2-3 Legislaturen schon anders aussehen. Ohne massiven sozialen Ausbau bleibt der Trend, wie er ist.
Ich werfe auch noch dieses Zitat rein:
Dem muss ich zustimmen. Ich kann eine Grünen-Chefin nicht ernstnehmen, die nie im Arbeitsleben drin war, sondern gleich nach dem Abi in die Politik gegangen ist und sich da, sorry, “hochgeredet” hat, ohne Ausbildung, Studium, Berufserfahrung, nichts.
Und was auch noch bei vielen hängengeblieben ist, ist die Grünen-Bundestagskandidatin aus dem Saarland, die auf Listenplatz 1 stand, und auf einer Pressekonferenz nicht eine Frage ordentlich beantworten konnte.
Da braucht man sich halt nicht wundern, dass der Eindruck entsteht, dass gerade bei den Grünen richtige Kompetenzen nicht zählen.
Bei den Leuten ist exakt das hängen geblieben, von dem die AfD gesagt hat, dass es hängenbleibenwert ist und woran die AfD sie auch immer wieder erinnert. Das etliche AfD-ler sich als völlig ignorante Idioten geoutet oder als Verbrecher entpuppt haben zählt auf der anderen Seite nichts.
Sie reden vom Versagen der Regierung und wissen erstens nichts darüber was die Regierung will, was die Regierung tut oder was die Regierung tun müsste um eine gute Regierung zu sein.
Sie setzen sich nicht mit der Welt und ihren Problemen auseinander, sie sondern AfD-Sprech ab.
Und wenn die alle studiert wären würden die Leute über “die Eliten da oben” rumjammern. Es ist völlig egal, was die machen, es geht nämlich nicht um sachlichen Diskurs. Es geht darum, dass die Leute aus ihrem Leben ihrem Empfinden nach nix gemacht haben, deswegen unzufrieden sind und nicht wollen, dass irgendjemand anders zufriedener ist als sie. Deswegen ist es auch nicht wichtig, ob die AfD es besser machen würde. Es geht nur und ausschließlich darum, dass die anderen nicht zufrieden mit der Regierung sind (was bei der AfD der Fall wäre).
Wir können uns drüber einig sein, dass es zwischen Studiumsabbrechern ohne Berufserfahrungen und “Akademiker-Eliten” schon noch viele Zwischenbereiche gibt, oder? Ich bin mehr als jeder Mensch dafür, dass das Parlament die Bevölkerung repräsentieren muss. Es sollen nicht nur BWL-Justuse und Juristen rein, sondern auch Landwirte, Soziologen, Ingenieure, Handwerker, usw.
Aber wieso dann eine Partei wählen, die sich die Berufsstruktur betreffend kaum bis gar nicht von den anderen Parteien abhebt.
https://polit-x.de/de/blog/110/
Da wärst du was Juristen und BWLer angeht bei den Grünen besser dran.
Ich find die Einstellung echt schade und gefährlich. Darf ein Arbeitsloser, 40 jähriger ohne Studium auch keine Politik machen? Oder nurnoch 50+ jährige Sudierte die 20 Jahre ne Firma geleitet haben?
Und hat jemand
nicht vllt einen anderen Blick auf die Probleme der Gesellschaft?
Wenn dieser noch nie gearbeitet hat, dann nein, dann möchte ich nicht, dass so einer über Gesetze entscheiden darf, die über Menschen entscheiden, die Leistung bringen.
Meinetwegen darf sich so einer zur Wahl stellen, ja. Aber ich wähl den halt nicht.