Wenn links und rechts Autos parken und in der Mitte gerade so genug Platz ist, damit da noch ein Auto durch kann, dann ist das keine Straße mehr sondern ein Parkplatz
Spricht eigentlich irgendwas dagegen, die Straße selbst zu erobern, solange die Politik nicht regelt? Also den ganzen Tag mit dem Fahrrad so langsam es geht in der Mitte da lang radeln, immer und immer wieder. Die Strecke muss für Autofahrer so unpraktisch wie möglich werden, ansonsten wird die Straße weiter für Blech genutzt.
In erster Linie spricht eigentlich nur dagegen, dass dich aggressive Autofahrer angreifen könnten - ähnlich wie es den Klimaaktivisten ergeht.
Ja mein Gott ich bin halt nicht so sportlich, ich kann nicht so schnell fahren…
Ich mach das in Berlin schon eine ganze Weile so: über die Straßen gehen, auch wenn kein Zebrastreifen oder Ampel da ist (Achtung: JAYWALKING!!!), mir den mir zustehenden Raum nehmen, den ich als Fahrradfahrer brauche (nicht am äußersten Rand der Straße fahren), auch mal reindrängeln wenn ich eine Straße überqueren will, anstatt zu warten, dass die nie endende Blechlawine vorbei ist, usw. Ergebnis: man wird ständig angepöbelt oder läuft Gefahr überfahren zu werden. Das Bild vom Autofahrer an der Spitze der Pyramide ist so in allen Köpfen, dass man im besten Fall Unverständnis bekommt, wenn man sich als “schwacher” Verkehrsteilnehmer das Recht nimmt, gleichwertig am Verkehrsgeschehen teilzunehmen.
Unglaublich wie man diese Betonwüste ohne einen einzigen Baum und von Autos verseucht als da bestmögliche Leben bezeichnen kann. Aber die bösen Grünen und Aktivisten wollen ja ständig allen etwas aufzwingen.
Die parkenden Autos sollten mal besser durch Bäume ersetzt werden. Das sieht nicht so aus, als wäre die Gegend auf kommende Hitzeperioden vorbereitet.
Wenn die fahrenden Autos nicht so einen egoistischen Abstand zueinander einhalten würden, hätten da locker noch zwei, vielleicht sogar drei Autos ins Bild gepasst.
Also locker 10 Leute statt nur 7 auf die 500 Quadratmeter oder so Innenstadtfläche (wenn man mal von ca. 8m Breite und ca. 60-65m sichtbarer Länge ausgeht).
Ja, aber 10 anständige Menschen machen eine Stadt eindeutig lebenswerter als 300 von diesen renitenten Fahrradfahrern!
Da ist doch ein Fahrrad, sehe das Problem nicht
Auch wenn Dein Kommentar es wahrscheinlich nicht ganz ernst gemeint war. Ich sehe hier eine Straße, die lt. Text als Fahrradstrasse ausgewiesen ist. Diese wird von weniger Radfahrern als Autofahrern genutzt.
Sie könnte auf Kosten von (wahrscheinlich Anwohner-) Parkplätzen attraktiver gestaltet werden.
Der einzelne Radfahrer auf dem Bild, lässt vermuten, dass die geltende Geschwindigkeitsbegrenzung eingehalten wird. (Siehe eher so aus, daß der Radfahrer gerne schneller fahren würde.)
Es fehlen nur mehr Radfahrer, die nun die Strasse nutzen.
FDP: “Ah, gelebte Technologieoffenheit.”
CDU: “Wenn wir die Fahrradstraße zurückbauen, ist wieder Platz für alle Autos.”
AfD: “Ausländer sind Schuld. Mehr abschieben für mehr Parkfläche und Rückbau von Radwegen. Fahrräder sind viel schädlicher!”
Und als Bonus völlig überspitze Reaktionen der anderen Parteien:
Linke: “Und wie soll die arme Krankenschwester ohne Auto zur Arbeit kommen? Wir müssen zuerst den ÖPVN ausbauen.”
Grüne: “Wir müssen sofort … äh, verschiedene Konzepte testen, um eine Lösung zu finden. Dafür müssen wir aber gewählt werden. Nur, weil wir derzeit die Verkehrssenatorin stellen, können wir trotzdem nicht sofort irgendwas entscheiden. Uns sind die Hände gebunden.”
SPD: “Hä? Gibt es hier ein Problem?”