Der “Tatort” zeichnet laut einer neuen Auswertung ein völlig verzerrtes Bild von Leistungsträgern, kritisiert Christoph Ahlhaus. Um dem Mittelstand mehr Respekt und Einfluss zu verschaffen, will der Verbandschef jetzt unüberhörbar stören – auch die CDU.

Jaja das ist schon schrecklich wie die Leistungsträger so dargestellt werden.

Mit geilen Häusern, teuren Autos, und mit einem Hang dazu sich bei ihrer Leistung nicht an die Regeln zu halten.

  • tryptaminev 🇵🇸 🇺🇦 🇪🇺@feddit.de
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    9 months ago

    Polizeistatistik: Immer weniger Morde

    Konkret schaute sich der BVMW “Tatorte” ab 2018 an und kam zum Ergebnis, dass 39 Mal Unternehmer als Täter identifiziert wurden. In 28 Fällen waren es Berufskriminelle, 23 Mal Polizisten, 21 Mal Ehepartner. Nur in einem einzigen Fall sei ein Journalist “überführt” worden und damit genauso selten wie Pfarrer, Waldarbeiter und Arbeitslose. Zuletzt wurden demnach Manager in den “Tatort”-Sendungen “Was bleibt” (Folge 1255) und “Borowski und das unschuldige Kind von Wacken” (Folge 1251) dingfest gemacht.

    Laut Polizeistatistik leben Opfer und Täter in echten Mordfällen übrigens in 16,5 Prozent in einem gemeinsamen Haushalt. Über die Berufe der Mordverdächtigen gibt es bundesweit keine genaueren Angaben. In einem Punkt entspricht die Krimiserie jedoch weitgehend der Realität: Von den 256 Mord-Tatverdächtigen “im wirklichen Leben” im Jahr 2022 waren 215 Personen männlich. Im Fernsehen werden in etwa dreiviertel aller “Tatort”-Folgen Männer als Täter überführt. Kritisiert wird allerdings, dass es in TV-Krimis tendenziell immer mehr Leichen gibt, während tödliche Gewaltdelikte seit Jahren tatsächlich rückläufig sind: Gab es 2002 noch 421 vollendete Mordtaten, waren es 2022 nur noch 211.

    Da frage ich mich, wie die dann zu der Aussage kommen, es seien nachweislich Unternehmer überrepräsentiert?