Das Bundesverkehrsministerium will die Vorschriften für Fahrradbremsen deutlich erhöhen, die Bremskraft soll stärker werden. Das berichtet der Fahrradexperte Ernst Brust, seit 30 Jahren als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger zum Thema Fahrradbremsen aktiv, und mit dementsprechend guten Kontakten ausgestattet. Als mögliche Folge nennt Brust den verpflichtenden Einbau von Antiblockiersystemen und dementsprechend teurere (und schwerere) Fahrräder.
Gegenüber SAZbike erklärt Ernst Brust: „Die geplante Erhöhung der erforderlichen Bremsverzögerung am Vorderrad von Fahrrädern in der Straßenverkehrszulassungsordnung von derzeit 3,4 Meter pro Quadratsekunde auf 5 Meter pro Quadratsekunde halte ich für nicht sinnvoll. Aus meiner langjährigen Erfahrung und zahlreichen Tests weiß ich, dass die Überschlagsgrenze bei Fahrrädern, abhängig von deren Schwerpunkt, typischerweise bei Verzögerungen von über 6 Metern pro Quadratsekunde liegt.“
Die Igelschneider sind aber auch schon seit 10 Jahren wieder hart aus der Mode.
Aktuelle Top-Rennräder fahren auf 32mm-Reifen. Sieht richtig scheiße aus, ist aber wohl schneller.
Sind das nicht eher Gravelbikes oder Cyclocrosser? Mein letztes neues Rennrad vor zwei Jahren kam noch mit 25 mm. Hmm…
Edit: in der Rechnung nachgesehen. Waren auch schon bei mir 28 mm vor zwei Jahren. Aktuell sind es aber wieder 25 mm.
Nein, bei meiner diesjährigen RTF hatten die teuersten Rennräder die breitesten Schlappen.
https://www.sportschau.de/radsport/tourdefrance/breiter-weicher-schneller-auf-die-reifen-kommt-es-an,reifen-140.html
Danke für den interessanten Link. Wieder was gelernt! Aber ich verfolge die Entwicklungen auch nicht bewusst.