• vanZuider@feddit.de
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    1 year ago

    dass eine größere Geldmenge dann keine Inflation schafft, wenn sie einen Mehrwert schafft.

    Einen wirtschaftlichen Mehrwert, wohlgemerkt.

    Die Politiker geben die beschränkten Geldmengen, die sie unter der Doktrin des Monetarismus zur Verfügung haben, lieber für Dinge wie Verteidigung oder Soziales aus (die zwar auch wichtig sind, aber halt die wirtschaftliche Produktivität nicht steigern) als für produktivitätssteigernde Infrastruktur. Ich bin nicht sicher, wie viel Vertrauen ich darauf habe, dass sich diese Prioritätensetzung verschieben würde, wenn die Politik die Lizenz zum Gelddrucken bekäme.

    • TiKa444@feddit.de
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      1 year ago

      Jein. Gerade der soziale Bereich ist entscheidend für die Wirtschaft. Bildung sorgt für gut gebildete Arbeiter, Gesundheit für die Rahmenbedingungen, Umverteilung von Reich zu Arm erhöht die Kaufkraft und stärkt erwiesenermaßen die Wirtschaft ect…

      Selbst Miliatrismus kann einen wirtschaftlichen Mehrwert schaffen.

      • vanZuider@feddit.de
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        1 year ago

        Bildung sorgt für gut gebildete Arbeiter

        Gerade der Bildungsbereich ist ja aber chronisch unterfinanziert, weil “kein Geld da ist” (bzw. das Geld für andere Dinge ausgegeben wird), ist also offensichtlich keine Priorität für die Politik.

        Umverteilung von Reich zu Arm erhöht die Kaufkraft

        Aber nicht die Produktivität. Wenn du Geld von den Reichen, die es horten, zu den Armen, die es ausgeben, umverteilst, erhöhst du die Zirkulationsgeschwindigkeit und treibst damit die Inflation sogar ohne die Geldmenge zu erhöhen. Wenn du die Geldmenge erhöhst, indem du Geld druckst und an die Armen verteilst, umso mehr.