Ich: “Ich brauche einen Spannungsprüfer, ich habe keinen”
Geselle: “Nein, brauchst du nicht”
Ich: “Doch, wenn ich die Dosen eingipsen soll”
Geselle: “Ich habe es abgeschaltet! Mach es einfach!!!”
führe die Leitungen durch das Plastik, bekomme eine geknallt und hänge mehrere Sekunden am Strom, bis ich mich losreißen kann. Herz pocht, Arm bis zur Schulter krebsrot. Brauche eine Verschnaufpause, atme schwer
Geselle: “Stell’ dich nicht so an!!! Schaff’ gefälligst weiter!!!”
In dem Moment habe ich überlegt, ob ich meinen Dachdeckerhammer durch sein scheiß Gesicht ziehen soll.
Ein anderes Mal hatten wir Kabelschellen in die Wände eingehauen
Eine Stelle war mittlerweile zu hart, da ist der Hammer abgeprallt und hat mir den Finger zermatscht. Meister auf der Baustelle hat es nicht interessiert, ich soll weiterarbeiten. Kein Verbandszeug im Auto, keiner wollte helfen.
Am Ende musste ich zu einem LKW-Fahrer, der in der Nähe geparkt hat, der hat es dann provisorisch versorgt.
Später bei Feierabend (warum sollte man mich auch zum Arzt fahren?) habe ich auf dem Rückweg gebeten, mich bei einem Arzt abzusetzen. Der Meister wollte keinen Umweg fahren und so schnell wie möglich heim. In der Firma angekommen sollte ich natürlich noch den Wagen ausräumen… danach habe ich mich von meiner Mutter zum Arzt fahren lassen, wo sie wegen Blutansammlungen unter dem Fingernagel (die früher behandelt hätten verhindert werden können) den Nagel auf ihren müssten. Haben sie natürlich per Hand gemacht. Hatte die Ärztin fast von den Beinen gefegt, nachdem sie gesagt hat ich solle mich nicht so anstellen.
Oder, wenn die “Kollegen” den Praktikanten immer gesagt haben, dass sie mein Werkzeug nehmen sollten. Ich wusste natürlich nichts davon und habe mich immer gewundert, wo mein Werkzeug verschwindet. Wie es sich herausstellt, lassen Praktikanten bei getaner Arbeit das Werkzeug einfach irgendwo fallen und gehen weg. Der Chef hat mich dann bezichtigt, ich würde klauen (natürlich…).
Oder wie der Chef den Meister angewiesen hat, bei der Verkabelung eines Flughafens so viel zu betrügen, wie geht. Hat dazu geführt, dass der Kunde skeptisch wurde und alles durch einen Dienstleister hat vermessen lassen.
Oder, wie die “freiwillige” Arbeit am Samstag plötzlich Pflicht wurde, inklusive Rasenmähen und die Ablaufrinnen am privaten Haus von Laub befreien.
Oder, wie der Chef bei Leuten in den Garten eingebrochen ist, un zu schauen, ob die auch wirklich krank sind. Einmal, als ich wegen Grippe flach lag (ich wohnte da noch bei meiner Mutter) kam der Chef vorbei und hat sie angeschrien, ich würde nur simulieren, sie würde es auch noch unterstützen, dass ich zu verweichlicht wäre und eine Vaterrolle bräuchte (mit dem Kommentar “wer außer ich sollte dem Jungen sonst beibringen, wie man erwachsen wird, wenn er keine Vaterfigur hat”. Meine Eltern lebten getrennt zu der Zeit). Dann fing er auch noch an, sich über mein Auto zu echauffieren, wie ich es wagen könnte, einen Audi TT von 2003 zu fahren, es würde ein schlechtes Bild abgeben, wenn ein Lehrling ein besseres Auto fahren würde als der Chef (BMW X5 neu).
Ich habe dutzende solche Stories. Zum Glück bin ich aus dem Handwerk komplett raus mittlerweile.
Bei mir war es eher andersherum.
Ich: “Ich brauche einen Spannungsprüfer, ich habe keinen”
Geselle: “Nein, brauchst du nicht”
Ich: “Doch, wenn ich die Dosen eingipsen soll”
Geselle: “Ich habe es abgeschaltet! Mach es einfach!!!”
führe die Leitungen durch das Plastik, bekomme eine geknallt und hänge mehrere Sekunden am Strom, bis ich mich losreißen kann. Herz pocht, Arm bis zur Schulter krebsrot. Brauche eine Verschnaufpause, atme schwer
Geselle: “Stell’ dich nicht so an!!! Schaff’ gefälligst weiter!!!”
In dem Moment habe ich überlegt, ob ich meinen Dachdeckerhammer durch sein scheiß Gesicht ziehen soll.
Ein anderes Mal hatten wir Kabelschellen in die Wände eingehauen
Eine Stelle war mittlerweile zu hart, da ist der Hammer abgeprallt und hat mir den Finger zermatscht. Meister auf der Baustelle hat es nicht interessiert, ich soll weiterarbeiten. Kein Verbandszeug im Auto, keiner wollte helfen.
Am Ende musste ich zu einem LKW-Fahrer, der in der Nähe geparkt hat, der hat es dann provisorisch versorgt.
Später bei Feierabend (warum sollte man mich auch zum Arzt fahren?) habe ich auf dem Rückweg gebeten, mich bei einem Arzt abzusetzen. Der Meister wollte keinen Umweg fahren und so schnell wie möglich heim. In der Firma angekommen sollte ich natürlich noch den Wagen ausräumen… danach habe ich mich von meiner Mutter zum Arzt fahren lassen, wo sie wegen Blutansammlungen unter dem Fingernagel (die früher behandelt hätten verhindert werden können) den Nagel auf ihren müssten. Haben sie natürlich per Hand gemacht. Hatte die Ärztin fast von den Beinen gefegt, nachdem sie gesagt hat ich solle mich nicht so anstellen.
Oder, wenn die “Kollegen” den Praktikanten immer gesagt haben, dass sie mein Werkzeug nehmen sollten. Ich wusste natürlich nichts davon und habe mich immer gewundert, wo mein Werkzeug verschwindet. Wie es sich herausstellt, lassen Praktikanten bei getaner Arbeit das Werkzeug einfach irgendwo fallen und gehen weg. Der Chef hat mich dann bezichtigt, ich würde klauen (natürlich…).
Oder wie der Chef den Meister angewiesen hat, bei der Verkabelung eines Flughafens so viel zu betrügen, wie geht. Hat dazu geführt, dass der Kunde skeptisch wurde und alles durch einen Dienstleister hat vermessen lassen.
Oder, wie die “freiwillige” Arbeit am Samstag plötzlich Pflicht wurde, inklusive Rasenmähen und die Ablaufrinnen am privaten Haus von Laub befreien.
Oder, wie der Chef bei Leuten in den Garten eingebrochen ist, un zu schauen, ob die auch wirklich krank sind. Einmal, als ich wegen Grippe flach lag (ich wohnte da noch bei meiner Mutter) kam der Chef vorbei und hat sie angeschrien, ich würde nur simulieren, sie würde es auch noch unterstützen, dass ich zu verweichlicht wäre und eine Vaterrolle bräuchte (mit dem Kommentar “wer außer ich sollte dem Jungen sonst beibringen, wie man erwachsen wird, wenn er keine Vaterfigur hat”. Meine Eltern lebten getrennt zu der Zeit). Dann fing er auch noch an, sich über mein Auto zu echauffieren, wie ich es wagen könnte, einen Audi TT von 2003 zu fahren, es würde ein schlechtes Bild abgeben, wenn ein Lehrling ein besseres Auto fahren würde als der Chef (BMW X5 neu).
Ich habe dutzende solche Stories. Zum Glück bin ich aus dem Handwerk komplett raus mittlerweile.
eine komplett geschädigte generation…
Junge das sind ja Horrorgeschichten. Hoffe du hast inzwischen einen besseren Arbeitgeber und Kollegen, reudig sowas.