AfD-Wählern geht es weniger um Steuern als um die Frage, wer wie viel davon abbekommt. Für AfD-Wähler hat weniger Hilfen für Ausländer mindestens den gleichen Utility wie eine Steuersenkung, eher aber einen deutlich höheren: Die wahrgenommene Ungerechtigkeit liegt im Kern in der Dichotomie von Hiergeboren-vs-Dazugekommen und nicht zwischen Arm-vs-Reich
Weniger KiTa-Plätze stärken direkt die traditionelle Familie, weil einer zuhause bleiben muss und dann auch noch in den allermeisten Fällen die Frau, weil sie weniger verdient.
Mieterhöhung betreffen AfD-Wähler nicht, weil die im EFH wohnen wollen und da profitieren sie nicht nur von Politiken, die mehr Kosten auf urbane Räume legen, sondern vor allem davon, ihr Haus weiter mit Gas, Sperrmüll oder Asbest heizen zu dürfen. Die links-grün-versifften Gutmenschen und die Ausländer, die in der Stadt leben wollen, dürfen gern höhere Mieten zahlen
EU-Austritt sehe ich als Sonderfall: Wenn die AfD ernsthaft den EU-Austritt fordern würde oder auch nur den Hauch einer Chance hätte ihn anzustoßen, würden die meisten - gegenwärtig - wahrscheinlich wieder abspringen
Bis 70+ (plus). 70 wäre es nach AfD-Plan nur, wenn man ab 25 Jahren ohne Lücken durchgearbeitet hat. Wer zwischendrin in Summe 2 Jahre arbeitslos war, der arbeitet bis 72, wer 10 Jahre arbeitslos war bis 80, usw. Und ich bezweifle sehr, dass die angestrebte Zwangsarbeit für Arbeitslose für die Rente mit angerechnet wird. ;-)
Das wahnwitzige mit Blick auf deine Einwände ist doch aber, dass die AfD-Wählerschaft zu einem beachtlichen Teil eben doch genau aus Immigrantenfamilien, aus Frauen, auch aus Städtern und aus Mietern besteht. AfD-Wähler sind überwiegend nicht die Reichen, die von den Steuererleichterungen für Wohlhabende profitieren würden, sondern arme Schweine aus den untersten sozialen Schichten, die sich selbst - überspitzt formuliert - den eigenen Metzger wählen.
Wenn die AfD ernsthaft den EU-Austritt fordern würde
Das ist eine zentrale Forderung der Partei laut eigenem Wahlprogramm. Die Partei fordert die Auflösung der aktuellen EU. Zitat aus dem offiziellen AfD-Wahlprogramm für die Europawahl 2024: “Wir halten die EU für nicht reformierbar und sehen sie als gescheitertes Projekt.”
Die eigene Parteispitze distanzierte sich mittlerweile vom eigenen Wahlprogramm in diesen Punkten, wenn man sie fragt - denn das ist in der Tat unpopulär. So sind sie halt, die Populisten…
Bis 70+ (plus). 70 wäre es nach AfD-Plan nur, wenn man ab 25 Jahren ohne Lücken durchgearbeitet hat. Wer zwischendrin in Summe 2 Jahre arbeitslos war, der arbeitet bis 72, wer 10 Jahre arbeitslos war bis 80, usw. Und ich bezweifle sehr, dass die angestrebte Zwangsarbeit für Arbeitslose für die Rente mit angerechnet wird. ;-)
Das wahnwitzige mit Blick auf deine Einwände ist doch aber, dass die AfD-Wählerschaft zu einem beachtlichen Teil eben doch genau aus Immigrantenfamilien, aus Frauen, auch aus Städtern und aus Mietern besteht. AfD-Wähler sind überwiegend nicht die Reichen, die von den Steuererleichterungen für Wohlhabende profitieren würden, sondern arme Schweine aus den untersten sozialen Schichten, die sich selbst - überspitzt formuliert - den eigenen Metzger wählen.
Das ist eine zentrale Forderung der Partei laut eigenem Wahlprogramm. Die Partei fordert die Auflösung der aktuellen EU. Zitat aus dem offiziellen AfD-Wahlprogramm für die Europawahl 2024: “Wir halten die EU für nicht reformierbar und sehen sie als gescheitertes Projekt.”
Die eigene Parteispitze distanzierte sich mittlerweile vom eigenen Wahlprogramm in diesen Punkten, wenn man sie fragt - denn das ist in der Tat unpopulär. So sind sie halt, die Populisten…