Versucht ihr Dinge zu reparieren? Oder weg damit und neu kaufen? Was habt ihr zuletzt repariert? Was treibt euch an beim reparieren? Oder habt ihr da keinen Nerv für?
Ich repariere sehr gerne alles mögliche. Zuletzt war mein Zelt dran. Da war eine Stange gebrochen und einen kleineren Riss hatte es auch. Ich möchte durchs Reparieren Konsum und damit Ressourcenverbrauch vermeiden.
Es gibt auch !reparieren@feddit.de, wer mal reinschauen mag.
Ich hab ein Hobby daraus gemacht: Ich helfe in der Bikekitchen anderen Menschen ihre Fahrräder selbst zu reparieren.
Reparieren ist auch in anderen Bereichen angesagt.
Geile Sache!
Mein Problem ist, dass ich zwar viel reparieren kann, aber dann die Ersatzteile bestelle und keine Zeit habe. Meine Wohnung ist voll mit kaputter Elektronik und passenden Ersatzteilen.
Ich identifiziere mich mit diesem Beitrag.
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Man konnte früher sogar Akkus mit mehr Kapazität kaufen, von Anker bspw.
Ohne die Anker-Akkus konnte ich mein HTC gar nicht gescheit verwenden, weil die standardmäßig extrem schwach waren.
Vor allem werden die Akkus meist im selben Jahr produziert wie die Handys. Wenn dein Akku dann endgültig durch ist, bekommst du einen der seit 5 Jahren in irgendeinem Lage gegammelt hat.
Same. Der neue Display hat sich bei mir dann bald darauf nach und nach wieder abgelöst, sodass ich mir dann doch ein neues Handy kaufen müsste
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Ich repariere sehr viele Dinge und habe mich dafür auch entsprechend ausgerüstet. Das liegt wohl einfach daran, dass ich in sehr ärmlichen Verhältnissen (Sozialwohnung ohne Taschengeld und arbeitslose Mum) aufgewachsen bin und wenn ich etwas haben wollte, musste ich es defekt kaufen weil einfach nie Budget für irgendwas da war.
Mittlerweile geht es mir finanziell richtig gut, aber ich hab’ immer noch die Einstellung beibehalten, Geld zu sparen. Warum sollte ich mir ein Smartphone für 600€ kaufen, wenn ich das auch für unter 100€ auf eBay bekomme und nur das Display tauschen muss?
Was ich so an repariertem Zeug zu Hause habe:
- Hitachi Ghettoblaster von 1986: Brauchte nur ein paar neue Fader und die Mechanik des Kassettendecks ließ sich leicht mit Kaisernatron und Sekundenkleber reparieren.
- Sony PlayStation 2: Brauchte nur ein neues Netzteil und einen neuen Lüfter und ein bisschen Tweakerei an den CD/DVD-Laser-Trimpots.
- IBM ThinkPad A22p: Benötigte nur einen neuen Powermanagement-Chip, damit es wieder startet. Gut zum Retro-Zocken.
- Sony PlayStation 3 (die große mit dem Klavierlack): Ist immer wieder eingefroren, also hab’ ich da die alten TOKIN-Kondensatoren ausgelötet und neue SMD-Elkos als Ersatz wieder eingelötet, läuft seitdem stabil.
- Hitachi TX200 Heimkino-Beamer: Hat eine Blende vor der Lampe die sich öffnet und schließt um den Schwarzwert anzupassen. Die wird mit einem Plastikzahnrad angetrieben was aufgrund der Hitze der Lampe reißt. Hab in einem polnischen Shop ein Zahnrad aus Metall anfertigen lassen, läuft seitdem auch problemlos.
- Microsoft Xbox (die erste): Hat nur neue Kondensatoren gebraucht, um wieder zu starten.
- Samsung Galaxy S8: Displayglas war gerissen, aber das Display selbst war noch ok. Hab ich zu ElComLux geschickt - sehr zu empfehlender Handyshop. Die packen das Ding in einen Deep Freezer, lösen die Glasschicht vom Display und kleben eine neue drauf. Das Ding sieht aus wie frisch aus dem Laden für sehr wenig Geld.
- SuperMicro X10DRi-Motherboard: Hab einem Datacenter ein Server-Mainboard abgekauft was einen kleinen Fehler hatte (Aspeed-Chip auf dem MoBo defekt). Hab das kleine BGA-Ding dann ausgelötet und einen neuen reingelötet. Läuft wie eine Eins und ich hab nen dicken Gaming-PC mit zwei Xeon-Prozessoren.
- Asus Nexus 7 Tablet: War nur das Flachbandkabel für die Sensoren defekt. Neues eingebaut und Android 11 drauf, nun ist das ein gutes Gaming-Tablet.
- Roland MC-303 - interessante kleine Drum Machine. Meine brauchte ein paar neue Buttons, da die alten ausgeleiert waren (da hatte der Vorbesitzer wohl ein paar fette Musiksessions gestartet :). Benutze ich ab und zu als kleines MIDI-Keyboard.
- Controller - bei den ganzen Spielekonsolen braucht man auch Controller und für alte Controller in gutem Zustand werden gerne Mondpreise verlangt. Ich hab mir da sehr viele Ersatzteile auf Aliexpress bestellt (Gehäuse, Buttons, Trimpots etc…) und ein paar richtig kaputte Controller auf eBay gekauft von denen ich nur die Boards brauchte. Elektronik in neue Innereien rein, alter Schrott weggeworfen - Profit. Es gibt da z.B. für die Xbox 360-Controller auch sehr coole inoffizielle Gehäuse in Farben wie Gold-Orange, die es so nie offiziell zu kaufen gab. Das sieht schon sehr geil aus.
Es gibt hier wahrscheinlich noch deutlich mehr Dinge, aber die fallen mir nicht alle ein. Aktuell habe ich hier eine PlayStation 4 Pro liegen, die einfach nur blau blinkt und nicht startet. Ich vermute hier hat sich ein Bauteil auf der Hauptplatine verabschiedet (könnte z.B. die Ansteuerung des RAMs oder einer der RAMbausteine selbst sein). Da spare ich gerade für eine USB-C-Wärmebildkamera, damit ich das mal fixen kann.
Ich hab mich für solche Zwecke zu Hause auch mit drei Geräten von Aoyue ausgestattet: Eine Lötstation mit Heißluftaufsatz zum BGA-Auslöten, eine Entlötpumpe und einen Preheater für größere Boards die viel Wärme schlucken (die PlayStation 3 z.B.). Das Triplet ist echt Gold wert, damit hab ich schon so viele Sachen repariert! Beste Investition die ich je getätigt habe.
Puh da würde ich auch gern hinkommen. Für ein bisschen löten reichts so gerade. Bei der elektrischen Zahnbürste hab ich den neuen Akku drauf bekommen. Aber komplexere Sachen, mit Durchmessen… leider noch gänzlich unklar. Vielleicht mach ich mal einen VHS Kurs.
Der Repariertrieb kommt bei mir aua ähnlicher Situation. Musste auch immer für alles arbeiten und eisern sparen, eigentlich bis Ende des Studiums. Nun könnte ich, aber kaufe trotzdem nie irgendwas neu, wenns das auch bei Kleinanzeigen gibt.
Einfach machen: Bekannte fragen, ob sie „Schrott“ (Geräte die nicht mehr an gehen) haben, kurz typische Fehler („Device X does not turn on“) in EnteEnteLos oder Invidious einhacken und einfach mal zerlegen! Kaputt kannste es ja eh nicht mehr machen :-)
Ja eh, also was kaputt ist wird auch mal aufgemacht und inspiziert. Aber wenn nicht gerade optisch offensichtlich wird, wo das Problem liegt, dann ist da schnell eine Grenze erreicht.
Ich bin pro Reparaturfreundlichkeit, aber ich finde reparieren eher nervig. Aktuell liegt hier ein seit über einem Jahr auseinander gebauter Laptop…
Ach ja, die Projekte. In und um meinen Schreibtisch liegen glaub ich auch noch 3 ältere Notebooks die ich mir bei Zeiten mal vornehmen wollte. 2 brauchen eigentlich nur eine neue SSD. Könnte ich auch mal angehen… Und dann ab zu Hey Alter.
Ich habe tatsächlich Spaß am reparieren und lerne gerne wie die Geräte wirklich funktionieren. Den meisten Spaß habe ich dementsprechend mit alter Mechanik (mein letztes Projekt war ein Dymo 1360, wundervolles Stück) aber auch Elektronik kommt bei mir auf den Tisch. Wegwerfen tue ich erst wenn ich es mal probiert habe zu reparieren, aktuell Versuche ich mich sogar am nähen damit alte Kleidung wieder nutzbarere wird.(auch wenn Erfolg bisher überschaubar ist)
Wenns halbwegs einfach und billig zu machen ist gerne. Habe letztens erst einen der Motoren am Staubsaugerroboter ausgetauscht, da das LIDAR nicht mehr funktioniert hatte. Zugegebener maßen war das Teil (zumindestens an der Stelle) extrem reparierbar aufgebaut. Standardschrauben, stecksysteme, nichts verlötet.
Für die etwas problemaischeren Dinge habe ich ein Löteisen und iFixit-Kit. Damit bekommt man fast alles an elektronik auf und kann auch mal kaputte Kabel nachlöten.
Ich hatte vor über 10 Jahren mit der PSP angefangen. Immer wenn was flöten ging auf Foren die Ersatzteile gekauft (Sehr viel besserer Kurs als eBay) und dann getauscht. Aber das war alles auch nur Verschraubt/geclipt und recht einfach zu tauschen mit etwas Gedult.
Welche Foren könntest du da empfehlen?
Das war leider früher. Heutzutage gibt’s in die Richtung für die PSP nichts mehr.
Ständig. Immer wenn reparieren weniger Gesamtaufwand macht als neu kaufen. Sonst müssten wir schon Abstriche beim Lebensstandard machen. Im Gegenzug arbeite ich weniger für Geld, um die durchaus spürbare Menge dafür benötigter Zeit wieder rauszuholen.
Schon, vor allem Elektronik. Am Ende sind es immer die gleichen Übeltäter. Habe Recht viel in vernünftiges Equipment investiert. Derzeit liegt mein autarkes Induktionskochfeld an, da funktionieren einige Tasten nicht mehr.
Icb fahre auch alte Schrottkisten, die ich in solchen Selbstschraubenwerkstätten fahrtüchtig halte. Bisschen aus der Not geboren, um Geld zu sparen während dem Studium. Jetzt nur noch aus Spass an der Freude.
Klar! Meine beiden besten Reparaturen waren bisher:
- Der neue Schalter den ich ans Sim-Lenkrad meines Mitbewohners gelötet habe damit er ingame wieder hochschalten konnte.
- Das USB micro B daughterboard das ich ins Handy des Mitbewohners in der letzten WG eingebaut habe, damit er es wieder aufladen konnte. Zwei drei Handyscreens habe ich auch schon getauscht.
Ich bringe mir gerade löten bei.
Mein Sohn hat einige elektrische Spielzeuge (Bohrmaschine, Seifenblasenmaschine…) bei denen aufgrund von zu hartem Spielen Kabel von den Kontakten abreißen. Ist schnell gemacht und kein Rumgeweine wegen kaputtem Spielzeug ist super.
Ansonsten wird alles was aus Holz ist gepflegt und repariert.
Als Radfahrer bin ich sowas wie eine Radwerkstatt für Freunde und Familie.
Macht alles Spaß und man lernt immer dazu.
Eher selten. Ich traue mir zwar zu ein youtube tutorial zu schauen wie es gemacht wird, aber entweder es hat einen Stecker und an geräten die netzspannung ziehen spiele ich nicht rum oder es benötigt spezial- oder großwerkzeug und es macht echt keinen sinn mir einen Lötkolben, eine Flex oder eine overlocknähmaschine zu kaufen, die ich vielleicht einmal alle 10 jahre brauche
Man kommt mit relativ einfachen Geräten schon ziemlich weit.
Es gibt auch Repair Cafés oder ähnliche Dinge, da kannst du deine Geräte hinbringen und unter Anleitung reparieren.
Es gibt auch Repair Cafés oder ähnliche Dinge, da kannst du deine Geräte hinbringen und unter Anleitung reparieren.
Vielleicht in Berlin oder München. Aber abseits der Metropolen kannst du die Dinger an einer Hand abzählen. Und wegen eines Toasters dich in ein Auto setzen und ne knappe Stunde irgendwo hin und zurückfahren nur um die Lebensdauer vielleicht um ein Jahr zu verlängern ist auch aus ökologischer Sicht nicht sinnvoll.
Google mal danach. Ich wohne in keiner besonders großen Stadt und hier gibt es zwei.
In kleineren Städten florieren Repair Cafés, vielleicht auch bei dir! :-)
Ja, ständig. Gestern z.B. einen Ventilator, der sich nicht mehr drehen wollte. Kurz zerlegt, gereinigt, Welle geölt, neues Fett an die Zahnräder vom Schwenkmechanismus getan und wieder zusammengesetzt. Jetzt pustet er mich gerade an.
Ja, ich versuche es und mache es gerne. Wird aber leider immer schwieriger. Zuletzt habe ich Boxen mit Verstärker von Logitech repariert, bei dem was auf der Netzteilplatine vom Verstärker kaputtgegangen war. Habe die Platine ausgebaut und durch ein passendes Steckernetzteil ersetzt. Funktioniert wieder und hat vielleicht 15 Euro gekostet. Und etwas Zeit, aber es hat Spaß gemacht.
Kommt drauf an, was es ist. Bei Kleinelektro wird’s mir oft zu fummelig, und dann sind die Kosten auch so gering, dass es sich kaum lohnt. Klar hab ich mal ein neues Kabel an meine Maus gelötet, aber das war an einem Sonntag früh. Machste nix.
Wenn es größere Sachen sind, häng ich mich da schon rein. Zuletzt hab ich meine Katzentreppe gefixt (paar Schrauben und Kabelbinder) und den Schlauch von der Waschmaschine ersetzt, der alte war spröde und es hat geleckt.