Der Erwerb eines Führerscheins ist enorm teuer geworden. Woran liegt das und was könnte die Kosten senken? Ursachen gibt es einige, Ideen aus der Politik auch.
Auf der einen Seite denke ich mir “Autofahren ist kein Menschenrecht”, warum muss hier die Politik eingreifen? Andererseits verstehe ich natürlich, dass in weiten Teilen Deutschlands das Auto mehr oder weniger alternativlos ist.
Was ich allerdings bedenklich finde, ist die Sache mit den Assistenzsystemen wie Spurhalter, Abstandstempomat, Einparkhilfen, etct… Die sollten mMn nicht teil der Fahrschulausbildung sein. Ja, diese Systeme sind mittlerweile stark verbreitet, aber seien wir mal ehrlich, wie viel Prozent der Fahranfänger fahren nach Bestehen des Führerscheins direkt vollausgestattete Autos? Die Tendenz ist meiner Erfahrung nach eher erstmal ältere Gebrauchtwagen ohne solche Systeme. Das bedeutet, diese Fahranfänger fahren dann alleine zum ersten Mal ohne Netz und doppelten Boden. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Da Stimme ich dir zu 100% zu. Meine Schwester hat letztes Jahr ihren Führerschein gemacht und hat die praktische Prüfung auf Anhieb bestanden. Ich hab sie dann aus Spaß mal mein 30 Jahre altes auto fahren lassen und sie ist damit kaum von der stelle gekommen. Am Berg anzufahren hat da zum Beispiel gar nicht geklappt, weil sie es nur mit Anfahrhilfe gelernt hatte. Dass das Auto keine hat, wusste sie auch nur, weil ich ihr das vorher gesagt habe. Im Alltag wäre sie wahrscheinlich einfach rückwärts in den Hintermann gerollt.
Ich würde es gut finden, wenn die Assistanzsysteme die meiste Zeit ausgeschaltet werden während der Fahrschulzeit, es aber auch gezeigt wird, wie es ist mit ihnen zu fahren.
Zum Beispiel sehe ich den Spurhalte-Assistent eher als Hindernis beim normalen fahren an, wenn die Spuren falsch erkannt werden und auf einmal das Auto am Lenkrad reißt.
Da Führerscheine einem erlauben auch Autos ohne Assistenzsysteme zu fahren, wäre es sinnvoll, die Prüfung halt ohne solche Assistenzsysteme zu machen. Klar, ESP, Servolenkung oder ABS musst du jetzt nicht ausschalten, aber sowas wie Einparken ohne Pieper und Kamera oder Spurhalten ohne Spurhalteassistenz? Ja
Aus pädagogischeer Sicht wäre es eigentlich sinnvoll, wenn Fahrschulfahrzeuge grundsätzlich ein paar Jahre älter wären als das gegenwärtige Modell eines Herstellers. Dies wäre näher an der Realität dran, da die meisten Fahranfänger wohl kaum ein fabrikneues aktuelles Modell fahren werden - sondern eher Gebrauhtfahrzeuge, die schon ein paar Jahre älter sind und einige neuere Assistenzsyysteme noch nicht eingabuat haben.
Ginge es nach mir, würden Fahrschüler mit diesem Fahzeug lernen. Ein solches Fahrzeug ist klein und handlich, bietet eine gute Rundumsicht und dessen schwache Motorisierung zwingt zu einer vorausschauenden Fahrweise.
Edit: Der Fiat Panda wurde - wie auch der Golf I - und viele andere Fahrzeuge von Giorgetto Giugiaro entworfen.
Auf der einen Seite denke ich mir “Autofahren ist kein Menschenrecht”, warum muss hier die Politik eingreifen? Andererseits verstehe ich natürlich, dass in weiten Teilen Deutschlands das Auto mehr oder weniger alternativlos ist.
Was ich allerdings bedenklich finde, ist die Sache mit den Assistenzsystemen wie Spurhalter, Abstandstempomat, Einparkhilfen, etct… Die sollten mMn nicht teil der Fahrschulausbildung sein. Ja, diese Systeme sind mittlerweile stark verbreitet, aber seien wir mal ehrlich, wie viel Prozent der Fahranfänger fahren nach Bestehen des Führerscheins direkt vollausgestattete Autos? Die Tendenz ist meiner Erfahrung nach eher erstmal ältere Gebrauchtwagen ohne solche Systeme. Das bedeutet, diese Fahranfänger fahren dann alleine zum ersten Mal ohne Netz und doppelten Boden. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein.
Da Stimme ich dir zu 100% zu. Meine Schwester hat letztes Jahr ihren Führerschein gemacht und hat die praktische Prüfung auf Anhieb bestanden. Ich hab sie dann aus Spaß mal mein 30 Jahre altes auto fahren lassen und sie ist damit kaum von der stelle gekommen. Am Berg anzufahren hat da zum Beispiel gar nicht geklappt, weil sie es nur mit Anfahrhilfe gelernt hatte. Dass das Auto keine hat, wusste sie auch nur, weil ich ihr das vorher gesagt habe. Im Alltag wäre sie wahrscheinlich einfach rückwärts in den Hintermann gerollt.
Ich würde es gut finden, wenn die Assistanzsysteme die meiste Zeit ausgeschaltet werden während der Fahrschulzeit, es aber auch gezeigt wird, wie es ist mit ihnen zu fahren.
Zum Beispiel sehe ich den Spurhalte-Assistent eher als Hindernis beim normalen fahren an, wenn die Spuren falsch erkannt werden und auf einmal das Auto am Lenkrad reißt.
Da Führerscheine einem erlauben auch Autos ohne Assistenzsysteme zu fahren, wäre es sinnvoll, die Prüfung halt ohne solche Assistenzsysteme zu machen. Klar, ESP, Servolenkung oder ABS musst du jetzt nicht ausschalten, aber sowas wie Einparken ohne Pieper und Kamera oder Spurhalten ohne Spurhalteassistenz? Ja
Aus pädagogischeer Sicht wäre es eigentlich sinnvoll, wenn Fahrschulfahrzeuge grundsätzlich ein paar Jahre älter wären als das gegenwärtige Modell eines Herstellers. Dies wäre näher an der Realität dran, da die meisten Fahranfänger wohl kaum ein fabrikneues aktuelles Modell fahren werden - sondern eher Gebrauhtfahrzeuge, die schon ein paar Jahre älter sind und einige neuere Assistenzsyysteme noch nicht eingabuat haben.
Ginge es nach mir, würden Fahrschüler mit diesem Fahzeug lernen. Ein solches Fahrzeug ist klein und handlich, bietet eine gute Rundumsicht und dessen schwache Motorisierung zwingt zu einer vorausschauenden Fahrweise.
Edit: Der Fiat Panda wurde - wie auch der Golf I - und viele andere Fahrzeuge von Giorgetto Giugiaro entworfen.